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Meereswindparks sollen Elektroversorgung in Griechenland prägen Tagesthema

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Archivfotos (© Eurokinissi) Archivfotos (© Eurokinissi)

Griechenland will sein Meer und den darüber entstehenden Wind besser nutzen. Bis zum Juni soll in Hellas die Möglichkeit geschaffen werden, Windparks im Meer zu errichten. Dies kündigte in dieser Woche Energieminister Kostas Skrekas im Rahmen einer Veranstaltung der Wissenschaftsvereinigung für Windenergie ELETAEN an.

Dabei hob er hervor, dass der größte Teil Griechenlands von Wasser bedeckt ist. Als Ziel gesetzt habe sich die Regierung außerdem, Wege zu finden, mehr Elektroenergie zu speichern. Zudem wolle Griechenland mehr Investitionen ins Land holen. Das kürzlich aufgetretene Unwetter „Medea“ habe außerdem die Notwendigkeit vor Augen geführt, dass das Netz der Versorgung mit Elektroenergie ausgebaut und erneuert werden müsse; in vielen Fällen mussten Einwohner nördlicher Athener Vororte, aber auch der Insel Euböa für mehrere Tage ohne Strom ausharren. Das Tief forderte vier Todesopfer.

210225 Wind 2

Skrekas erklärte weiterhin, dass durch Investitionen in Meereswindparks auch die griechische Werft-Industrie sowie die Häfen und der Transportsektor eine neue Chance bekämen. Als eines der Probleme, weswegen die Nutzung der Windenergie über den griechischen Meeren noch nicht ausgebaut werden konnte, seien extrem tiefe Gewässer vor der Küste, sagte der Minister. Mittlerweile gebe es jedoch das technische Wissen und entsprechende Möglichkeiten, um solche Vorhaben zu realisieren.
Unterdessen wurde am Dienstag (23.2.) dieser Woche bekannt, dass das griechische Unternehmen Ellaktor gemeinsam mit der portugiesischen EDPR 489 Millionen Euro für die Entstehung von Windparks auf der Insel Euböa investieren wollen. Das Projekt soll in fünf Jahren realisiert worden sein. Dadurch sollen u. a. 1,2 Millionen Tonnen Co2 weniger in die Atmosphäre geleitet werden. Außerdem sollen durch diese Investition 182 neue Arbeitsplätze entstehen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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