Zum dritten Tag in Folge bleiben am Donnerstag (25.2.) die meisten Schiffe in Griechenland vor Anker; wer reisen möchte sollte sich bei der lokalen Hafenbehörde über die Lage vor Ort informieren.
Hintergrund ist eine Protestaktion von dreizehn Seemannsverbänden und -Gewerkschaften. Diese fordern u. a. die Unterzeichnung von Rahmentarifverträgen sowie die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten in ihrer Zunft. Ein Treffen zwischen den Seeleuten und dem Minister für Handelsschifffahrt sei am Mittwoch ins Leere gelaufen; die Gewerkschafter drohen damit, ihre Streikaktionen weiterhin zu verschärfen. Ursprünglich hatten sie lediglich für Dienstag und Mittwoch eine 48-stündige Arbeitsniederlegung angekündigt, diese wurde nun bereits um einen Tag ausgedehnt. (Griechenland Zeitung / eh)