Das vor weniger als einem Monat neugebildete und vereidigte
Kabinett unter Ministerpräsident Samaras will erstaunlich viel
zusätzliches Personal in den Staatsdienst einstellen. Als erstes
soll eine zusätzliche Belegschaft für die öffentlichen
Krankenhäuser rekrutiert werden. Etwa 2.800 Ärzte,
Krankenschwestern sowie andere Angestellte sollen bis Ende des
Jahres eine der ausgeschriebenen Stellen erhalten. Einer der
Hauptgründe für diese Neueinstellungen ist die Tatsache, dass
voraussichtlich ab Ende Juli oder Anfang August 2,5 Millionen
bisher nicht versicherte Griechen kostenlos die Krankenhäuser
besuchen können.
önnen. Neue Stellen sollen vor allem auch in den
Bereichen der Finanzämter und Versicherungskassen ausgeschrieben
werden. Profitieren sollen von der Einstellungwelle u.a. aber auch
die Ministerien für Verteidigung, Öffentliche Ordnung, Justiz und
Arbeit. Unterstützung erhalten soll z.B. die Einsatzgruppe der
Arbeitsinspektoren. Was das Justizministerium betrifft, so wird
dort vor allem weiteres Personal für den Strafvollzug gefordert. In
vielen Fällen, so die Gewerkschafter, sei derzeit ein einziger
Wärter für 500 Inhaftierte verantwortlich. Zusätzliches Personal
verlangen vor allem auch Polizei, Hafenpolizei bzw. Küstenwache und
die Feuerwehr.
Unterdessen bereitet sich das umgebildete Regierungskabinett auch auf den Besuch der Inspekteure der Internationalen Geldgebertroika aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds am 9. Juli vor. Es wird das erste Treffen des frisch vereidigten Finanzministers Gikas Chardouvelis mit der Troika sein. Oberste Priorität für den neuen griechischen Kassenwart ist die Erfüllung der Voraussetzungen für die Auszahlung der nächsten Kreditrate in Höhe von einer Milliarde Euro; einen Monat später wird noch eine weitere Milliarden-Rate fällig.
Unterdessen bereitet sich das umgebildete Regierungskabinett auch auf den Besuch der Inspekteure der Internationalen Geldgebertroika aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds am 9. Juli vor. Es wird das erste Treffen des frisch vereidigten Finanzministers Gikas Chardouvelis mit der Troika sein. Oberste Priorität für den neuen griechischen Kassenwart ist die Erfüllung der Voraussetzungen für die Auszahlung der nächsten Kreditrate in Höhe von einer Milliarde Euro; einen Monat später wird noch eine weitere Milliarden-Rate fällig.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi. Unsere
Archiv-Aufnahme zeigt protestierende Arbeitnehmer des öffentlichen
Dienstes.)