Eine Reformagenda für das bevorstehende Jahr stellte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Mittwoch (2.12.) vor. Anlass dafür war das 31. Greek Economic Summit der griechisch-amerikanischen Handelskammer in Athen.
Dabei erklärte der Premier, dass es zu den Prioritäten seiner Regierung zähle, die Steuern im Bereich der Unternehmen zu senken. Im Gegenzug müsse man aber auch die Arbeitsplätze schützen und mehr Investitionen aus dem Ausland nach Griechenland holen, so Mitsotakis. Außerdem möchte der Premier angesichts der Digitalisierung vieler Arbeitsprozesse mehr Menschen davon überzeugen, ihre beruflichen Tätigkeiten von Griechenland aus auszuüben: Hellas sei nicht nur eine Destinationen für Ferien, hob er hervor. Außerdem möchte er auch Rentner aus Nord- und Westeuropa dazu anregen, den Winter unter dem angenehmen griechischen bzw. mediterranen Klima zu verbringen.
Anwesend bei der Veranstaltung war auch der Geschäftsführer des US-Pharmaunternehmens Pfizer, Albert Bourla, der aus einer jüdischen Familie Thessalonikis stammt, wo er aufgewachsen ist, studierte und promoviert hat. Bourla kündigte die Schaffung von vorerst 600 Arbeitsplätzen in Thessaloniki an: Die ersten 200 Pfizer-Angestellten sollen bereits bis Ende des Jahres die Arbeit in der nordgriechischen Metropole aufnehmen. (Griechenland Zeitung / eh)