Außenminister Nikos Dendias hat am vorigen Donnerstag (29.10.) Vertreter der Oppositionsparteien über die griechisch-türkischen Beziehungen informiert. Vor allem ging es dabei um die griechische Politik gegenüber Drittländern.
Dazu zählt etwa eine Vereinbarung mit Albanien, den Internationalen Gerichtshof in Den Haag anzurufen, um die bilaterale Meeresgrenze im Ionischen Meer festzulegen. Dieser Schritte stehe im deutlichen Kontrast zu „ausweglosen, illegalen und gefährlichen Aktivitäten der Türkei“, so Dendias. Ein weiteres Gesprächsthema, das mit den Vertretern der Oppositionsparteien diskutiert wurde, war der offizielle Besuch des russischen Außenministers Sergei Lawrow Athen. Dendias betonte, dass sein Amtskollege aus Moskau das Recht eines jeden Landes anerkannt habe, seine Meeresgrenzen auf 12 Seemeilen auszudehnen; das gelte auch für Griechenland in der Ägäis, so der griechische Chefdiplomat. (Griechenland Zeitung / eh)