„Die zweite Welle des Coronavirus ist aggressiver als die erste vom März und April.“ Das stellte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis zum Auftakt einer Sitzung seines Ministerrates am Donnerstag (29.10.) fest.
Am Freitag werde er neue Maßnahmen ankündigen, die eine Dauer von einem Monat haben werden. Er wiederholte das Ziel der Regierung, keinen generellen Lock-Down anzuordnen, weil sich dies extrem negativ auf die griechische Wirtschaft auswirken könnte. Seit Donnerstag gilt Alarmstufe Rot für Thessaloniki, Rodopi und Larissa. Das bedeutet, dass dort sehr viele Aktivitäten auf Eis gelegt werden müssen. Ausnahmen seien der Einzelhandel und die Schulen, so der Premier.
Mitsotakis erklärte, dass Griechenland angesichts der Ausbreitung des Coronavirus etwa zwei bis drei Wochen hinter dem EU-Durchschnitt liege. Er werde alles tun, um eine ähnlich angespannte Situation zu vermeiden, wie es in anderen EU-Staaten der Fall sei. Dabei gab er zu bedenken, dass die Intensivstationen der Krankenhäuser bereits ausgelastet seien.
Am Donnerstagabend wird er sich an einer Telekonferenz des Europäischen Rates beteiligen, bei der die Bekämpfung des Coronavirus thematisiert wird. (Griechenland Zeitung / eh)