Bisher unbekannte Täter haben am Montagmorgen (30.1.) zwischen 3
Uhr und 3.30 Uhr einen Terroranschlag auf die Residenz des
deutschen Botschafters Wolfgang Dold im Athener Vorot Chalandri
verübt. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.
Medienberichte
zufolge gaben die Unbekannten Schüsse aus automatischen Gewehren
auf das Gebäude ab; am Tatort wurden 50 bis 60 Patronenhülsen
gefunden. Der am Gebäude stationierte Wachposten konnte nicht mehr
eingreifen. Er könnte als Augenzeuge des Vorgangs jedoch wertvolle
Hinweise liefern. Aufklärung erhofft sich die Polizei auch von der
Auswertung des Materials der Überwachungskameras. Die
Sicherheitsbehörden gehen bisher von vier Tätern aus; es kam
bereits zum Verhör von sechs verdächtigen Personen.
In einer Pressemitteilung stellte Botschafter Dold fest: „Ich danke der griechischen Polizei und der Regierung für ihre schnelle Reaktion und ihre Anteilnahme. Wer auch immer für die Tat verantwortlich ist: Es wird nicht gelingen, die engen und freundschaftlichen Beziehungen unserer beiden Länder zu beeinträchtigen. Es wird auch nicht gelingen, die sich abzeichnende wirtschaftliche Erholung des Landes umzukehren."
Über den Anschlag vom Mittwoch wurden unmittelbar der Premierminister Antonis Samaras sowie der Minister für Öffentliche Ordnung Nikos Dendias informiert. Griechischen Medienberichten zufolge telefonierte Regierungschef Samaras auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Außenminister Evangelos Venizelos verurteilte die Tat mit scharfen Worten; Ziel sei es, dem Image Griechenlands angesichts der griechischen Ratspräsidentschaft, die am 1. Januar 2014 beginnt, zu schaden.
Schon im Mai 1999 hatte die damals existierende Terrorgruppe „17. November" einen Anschlag auf die Residenz des deutschen Botschafters in Athen verübt. Auch damals gab es glücklicherweise keine Verletzten. (Griechenland Zeitung/sr; Foto: GZ)
In einer Pressemitteilung stellte Botschafter Dold fest: „Ich danke der griechischen Polizei und der Regierung für ihre schnelle Reaktion und ihre Anteilnahme. Wer auch immer für die Tat verantwortlich ist: Es wird nicht gelingen, die engen und freundschaftlichen Beziehungen unserer beiden Länder zu beeinträchtigen. Es wird auch nicht gelingen, die sich abzeichnende wirtschaftliche Erholung des Landes umzukehren."
Über den Anschlag vom Mittwoch wurden unmittelbar der Premierminister Antonis Samaras sowie der Minister für Öffentliche Ordnung Nikos Dendias informiert. Griechischen Medienberichten zufolge telefonierte Regierungschef Samaras auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Außenminister Evangelos Venizelos verurteilte die Tat mit scharfen Worten; Ziel sei es, dem Image Griechenlands angesichts der griechischen Ratspräsidentschaft, die am 1. Januar 2014 beginnt, zu schaden.
Schon im Mai 1999 hatte die damals existierende Terrorgruppe „17. November" einen Anschlag auf die Residenz des deutschen Botschafters in Athen verübt. Auch damals gab es glücklicherweise keine Verletzten. (Griechenland Zeitung/sr; Foto: GZ)