In den vergangenen Tagen und Wochen hat die griechische Regierung die Maßnahmen gegen eine Ausbreitung des Corona-Virus mehrfach verschärft. Strengere Kontrollen von Maskenpflicht und Abstandsregeln haben zu zahlreichen Geldstrafen geführt. Vom 1. bis 3. August wurden insgesamt 615 Bußgelder verhängt, 120 davon in der Hauptstadt Athen; die Betroffenen mussten je 150 Euro wegen Missachtung der geltenden Regeln berappen.
Die Einsatzkräfte der Polizei konzentrierten sich unter anderem auf den öffentlichen Nahverkehr. In Bussen und der U-Bahn wurden allein am 1. August 1.039 Kontrollen durchgeführt; bei lediglich 18 erfassten Verstößen könnte man schlussfolgern, dass die Bevölkerung eine relativ große Bereitschaft an den Tag legt, den Bestimmungen Folge zu leisten.
Eine Überprüfung von 385 Athener Taxis brachte hingegen 30 Vergehen ans Tageslicht – hier trugen entweder der Fahrer oder die Passagiere keine Mund-Nasen-Maske. (Griechenland Zeitung / em)
