Angesichts der permanenten Provokationen der Türkei in der Ägäis und im östlichen Mittelmeer schlug Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis eine Alternative zu einer Verhandlung vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag vor.
Mitsotakis erklärte in einem Gespräch mit Nicholas Burns von der US-amerikanischen Denkfabrik „Aspen Institute“, dass die Türkei eine destabilisierende Rolle in der Ägäis spiele. Dies bilde ein Problem nicht nur für Griechenland, sondern auch für die EU und die USA. Athen sei jedoch dazu bereit, das Thema der Ausschließlichen Wirtschaftszone mit Ankara auf diplomatischer Ebene zu besprechen, sagte er. Seit der Übernahme der Regierungsarbeit vor etwa einem Jahr hat sich Mitsotakis mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zwei Mal getroffen. (Griechenland Zeitung / eh)