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Griechenlands Politiker fordern scharfes Vorgehen gegen Neonazis Tagesthema

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Griechenlands Politiker fordern scharfes Vorgehen gegen Neonazis
Nach der Ermordung eines 34-jährigen Musikers aus der linken Szene in der vorigen Woche, zeigen sich die Politiker Griechenlands entschlossen, der von der neofaschistischen „Chryssi Avgi" („Goldene Morgenröte") ausgeübten Gewalt Einhalt zu gebieten. Heute treffen sich sowohl die Vorsitzenden des Linksbündnisses SYRIZA, Alexis Tsipras, als auch der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, mit Staatspräsident Karolos Papoulias. Tsipras hatte bereits im Vorfeld gefordert, dass die bestehenden Gesetze entschiedener gegen die Chryssi Avgi zum Einsatz kommen müssten. Ähnlich hatte sich auch Vize-Regierungschef Evangelos Venizelos (PASOK) geäußert. Der Rahmen des Strafgesetzbuches sei ausreichend, er müsse nur zur Anwendung kommen.
en. Bereits gestern hatte sich Regierungschef Antonis Samaras (ND, siehe Foto) mit den Ministern für den Schutz des Bürgers, Nikos Dendias, und Justiz, Charalambos Athanasiou, beraten. Dabei erteilte Samaras Anweisungen, alle Möglichkeiten des Staatsapparates gegen die neofaschistische Partei auszuschöpfen. Er rief zu einer breiten Volksfront auf. Man müsse deutlich vermitteln, dass man keine Toleranz gegen faschistische Bestrebungen zeigen werde. Unter anderem soll nun auch untersucht werden, mit welchen finanziellen Mittel die Chryssi Avgi finanziert wird.

(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)

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