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Gedenktafel für die Opfer der Marfin-Tragödie

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Samstag (9.5.) an der Gedenktafel für die Opfer der Marfin-Tragödie. Links neben der Tafel: Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Samstag (9.5.) an der Gedenktafel für die Opfer der Marfin-Tragödie. Links neben der Tafel: Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou.

Ein tragisches Ereignis, das die griechische Öffentlichkeit bereits seit zehn Jahren beschäftigt, scheint zu einem Abschluss gekommen zu sein. Es handelt sich um die sogenannte „Marfin-Tragödie“, die sich am 5. Mai zum zehnten Mal jährte.

2010 war während einer Großkundgebung gegen strenge Sparmaßnahmen ein Brand im Gebäude der Marfin-Bank im Athener Zentrum ausgebrochen. Drei Menschen kamen ums Leben; darunter eine schwangere Frau.
Bach anfänglichem Zögern wurde nun entschieden, den Angehörigen der Opfer insgesamt 2,24 Millionen Euro als Entschädigung zu zahlen. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou weihten zudem am Samstag (9.5.) eine Erinnerungstafel für die Opfer ein. Sowohl Oppositionschef Alexis Tsipras (SYRIZA) als auch KP-Generalsekretär Dimitris Koutsoumbas legten unabhängig davon Gedenkkränze nieder. Sie warfen der Regierung vor, die Tragödie zu benutzen, um politisches Kapital daraus zu schlagen. Tsipras erklärte, dass die Verantwortlichen für den Brand heute Ministerposten innehätten. Vor allem habe die Regierung keine weiteren Schritte unternommen, um die Täter ausfindig zu machen. Verursacht worden war der Brand von vermummten Personen, die angeblich aus dem linksautonomen Lager stammen sollen, wofür aber keine stichhaltigen Beweise gefunden wurden. (Griechenland Zeitung / red) 

 

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