Auf der Suche nach Beamten, die demnächst entlassen werden können,
ist die Regierung auf Angestellte in Ministerien gestoßen, die
Monate und sogar Jahre gefehlt haben. Die Kontrollen sollen
fortgesetzt werden. Die Regierung ist dazu entschlossen, Beamte mit
einem Hang zum Schlendrian zur Rechenschaft zu ziehen. Als erster
Schritt wurden die Arbeitsstunden der Angestellten in den
Ministerien für Verwaltungsreform, Inneres, Tourismus sowie dem
Generalsekretariat für Kultur unter die Lupe genommen. Die
Kontrolleure stießen dabei auf extreme Fälle: Im Innenministerium
beispielsweise ist eine Angestellte für ganze zwei Jahre nicht zur
Arbeit erschienen, ein weiterer Mitarbeiter fand es sieben Monate
lang nicht nötig, seinen Job wahrzunehmen.
g, seinen
Job wahrzunehmen. 19 Beamten im Verwaltungsreformministerium
wiederum fehlten innerhalb eines Monats mehr als acht Stunden
ungerechtfertigt. Im Tourismusministerium haben 77 Prozent des
Personals die vorgeschriebene Arbeitszeit nicht eingehalten; beim
Generalsekretariat für Kultur waren es 69 Prozent. Gegen die
„Delinquenten" sollen die vorgesehenen Disziplinarverfahren
eingeleitet werden. Davon betroffen sein werden auch jene
Vorgesetze, die diese Fehlstunden duldeten bzw. nicht verhinderten.
Für die nicht geleistete Arbeit drohen nun Gehaltskürzungen.
Verwaltungsreformminister Kyriakos Mitsotakis erklärte, dass mit dem Schlendrian im Öffentlichen Dienst Schluss sei. „Heute haben wir nur den Anfang gemacht", sagte er. Nun soll das Personal auch anderer Ministerien und Behörden in ganz Griechenland auf ähnliches Fehlverhalten untersucht werden. Ziel ist es, den Service zu verbessern und gleichzeitig den mit den internationalen Geldgebern vereinbarten Personalabbau im Staatsdienst umzusetzen. Ganz oben auf der Liste der Entlassungs-Kandidaten stehen Eidbrüchige sowie Angestellte, die gegen das Disziplinarrecht verstoßen. (Griechenland Zeitung / eh. Foto: Eurokinissi)
Verwaltungsreformminister Kyriakos Mitsotakis erklärte, dass mit dem Schlendrian im Öffentlichen Dienst Schluss sei. „Heute haben wir nur den Anfang gemacht", sagte er. Nun soll das Personal auch anderer Ministerien und Behörden in ganz Griechenland auf ähnliches Fehlverhalten untersucht werden. Ziel ist es, den Service zu verbessern und gleichzeitig den mit den internationalen Geldgebern vereinbarten Personalabbau im Staatsdienst umzusetzen. Ganz oben auf der Liste der Entlassungs-Kandidaten stehen Eidbrüchige sowie Angestellte, die gegen das Disziplinarrecht verstoßen. (Griechenland Zeitung / eh. Foto: Eurokinissi)