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Generalstreik gegen Entlassungen im Staatsdienst Tagesthema

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Generalstreik gegen Entlassungen im Staatsdienst
In diesen Tagen protestieren sämtliche Staatsangestellte gegen Entlassungen sowie gegen Versetzungen im Öffentlichen Sektor. Betroffen davon sind vor allem Kommunen. Am morgigen Dienstag steht ein Generalstreik auf dem Programm. Die Arbeitnehmer stehen mit der Regierung auf Kriegsfuß. Am morgigen Dienstag kommt es zu einem Generalstreik.
ralstreik. Dazu aufgerufen haben die beiden größten Gewerkschaften des Landes, die GSEE (Privatwirtschaft) und die ADEDY (Öffentlicher Dienst). Ihnen anschließen wird sich auch die Gewerkschaft der Kommunalangestellten POE-OTA. Aus diesem Grund werden ab heute und bis zum Mittwoch fast sämtliche Einrichtungen der Gemeinden geschlossen bleiben.

Eingeschränkter Nahverkehr
Die Athener Stadtbusse werden am Dienstag lediglich zwischen 9 und 21 Uhr verkehren. Ganztägig legen morgen die Angestellten in der Griechischen Bahn die Arbeit nieder. Davon betroffen ist auch die Athener Vorortbahn „Proastiakos“, die u. a. den internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ bedient. Wie und ob die übrigen Nahverkehrsmittel mitstreiken, steht noch nicht fest. Einige öffentliche Krankenhäuser werden lediglich mit Notpersonal arbeiten, da sich Teile der Ärzteschaft und des Krankenhauspersonals am Generalstreik beteiligen wollen.

Unpopuläre Gesetzesnovelle
Hintergrund der Protestwelle ist eine Multigesetzesnovelle, die noch in dieser Woche im Parlament verabschiedet werden muss. Vorgesehen ist die Entlassung bzw. Versetzung von Angestellten des öffentlichen Sektors. Als erstes kommen Kommunalpolizisten sowie Schulwächter an die Reihe, deren Behörden bzw. Funktionen mehr oder weniger abgeschafft werden. Ein Großteil der Kommunalpolizisten soll von der Polizei aufgenommen werden. Die Schulwächter werden voraussichtlich an einen anderen Staatsposten versetzt; vielen von ihnen droht die Entlassung. Darüber hinaus sollen auch 2.500  Lehrer ab dem neuen Schuljahr im September um ihren Arbeitsplatz bangen. Eine „Blacklist“ mit den entsprechenden Namen müsste Medienberichten zufolge bereits heute Abend vorliegen. (Griechenland Zeitung / eh)

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