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Auf der Suche nach einer europäischen Lösung angesichts der Coronakrise

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Donnerstag im Büro des Ministerpräsidenten in Athen. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Donnerstag im Büro des Ministerpräsidenten in Athen.

Die EU ist auf der Suche nach einer Lösung zur Bewältigung der Herausforderungen, die die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus mit sich bringt. Am Donnerstag (26.3.) berieten sich die 27 Staats- und Regierungschefs der EU per Videokonferenz.

Griechenlands Premierminister Kyriakos Mitsotakis warnte in diesem Rahmen vor einer finanziellen Instabilität, die auf die EU zukommen könnte, falls es nicht zu einer Corona-Anleihe kommen sollte. Es würde sich dabei um gemeinsame Bonds der EU-Staaten handeln, wodurch insgesamt die Zinsen niedriger ausfallen sollen, da Investoren einen geringeren Risikoaufschlag verlangen dürften.
Mitsotakis erinnerte daran, dass in den USA bereits drei Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen seien. Während der Konferenzschaltung informierte er seine Amtskollegen auch über die jüngsten türkischen Provokationen. Er machte in diesem Zusammenhang erneut deutlich, dass Griechenland gleichzeitig auch die EU-Außengrenze schützt.
Unterdessen billigte das EU-Parlament im Rahmen der Corona-Krise Unterstützungsmaßnahmen. Angenommen wurde eine Investitionsinitiative in Höhe von 37 Milliarden Euro aus den verfügbaren EU-Mitteln, die an die von der Coronavirus-Pandemie am stärksten betroffenen Bürger, Regionen und Länder weitergeleitet werden sollen. Außerdem soll der EU-Solidaritätsfonds auf Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit ausgeweitet werden. Der Rat muss den Standpunkt des Parlaments noch formell billigen. Die angenommenen Maßnahmen sollen in den kommenden Tagen nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft treten. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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