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Statement der griechisch-orthodoxen Kirche zum Coronavirus

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland Hieronymos. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland Hieronymos.

Angesichts der Bemühungen, die Verbreitung des Coronavirus in Griechenland zu verlangsamen und einzuschränken, ergriff in dieser Woche der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland Hieronymos das Wort.

In einem Statement gegenüber der Nachrichtenagentur ANA-MPA stellte er fest, dass die Kirche keine Anwesenheitsliste führe. Man werde sich an die Anweisungen der staatlichen Behörden halten. Er rief die Gläubigen, die sich über die Verbreitung des Coronavirus Sorgen machen und vor allem diejenigen, die den gefährdeten Gruppen angehören, dazu auf, zu Hause zu bleiben: Sie würden damit keine Sünde begehen. Er betonte: „Unsere Kirche umarmt, liebt und betet für alle.“ Der Erzbischof stellte fest, dass sich Kirche und Wissenschaft weder in die Quere kommen noch gegenseitig ersetzen könnten.
Das Kirchenoberhaupt bezog jedoch keine Stellung zur heiligen Kommunion bzw. Gabe geheiligten Brotes und Weins an die Gläubigen in der Kirche, mit denen der Leib und das Blut Christi symbolisiert werden. Kritiker hatten immer wieder darauf verwiesen, dass das Virus durch diese Zeremonie sehr leicht verbreitet werden könnte. (Griechenland Zeitung / eh)

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