Äkaterini Sakellaropoulou wird am kommenden Freitag (13.3.) ihren Eid als erste Staatspräsidentin Griechenlands ablegen. Dieses Amt wird sie zunächst für die kommenden fünf Jahre innehaben.
Zu ihren ersten Herausforderungen, in die sie als Staatsoberhaupt unweigerlich involviert sein wird, zählen ganz die Bekämpfung des Coronavirus und die besonders kritischen bilateralen Beziehungen zur Türkei. Die Gästeliste bei ihrer Vereidigung wird aufgrund der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus eher karg ausfallen. Beschrieben wird die 64-jährige Juristin u. a. als Realistin, die nicht zuletzt ein Herz für Tiere hat. Sie kam 1956 in Thessaloniki zur Welt; ihre Vorfahren stammen aus der nordgriechischen Stadt Xanthi.
Ihr Vorgänger Prokopis Pavlopoulos trat am Dienstag (10.3.) anlässlich des Endes seiner Amtszeit telefonisch in Kontakt mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier. Er bedankte sich für die „reibungslose Zusammenarbeit“ und die „wertvolle Hilfe“ in kritischen Situationen für Griechenland. Die beiden Staatspräsidenten verband eine enge Freundschaft. So hatte Steinmeier im Oktober 2018 Griechenland einen dreitägigen offiziellen Besuch abgestattet, wobei er auf besondere Einladung von Pavlopoulos auch dessen Heimatstadt Kalamata auf der südlichen Peloponnes besuchte. (Griechenland Zeitung / eh)