Die drei Parteichefs, deren Parteien die Koalitionsregierung
tragen, werden sich heute Abend erneut über das Thema der
Schließung von ERT beraten. Das Ergebnis bleibt ungewiss. Samaras
besteht auf der Schließung. Seine Koalitionspartner wollen eine
sofortige Wiedereröffnung. Die Gemütslage innerhalb der
griechischen Koalitionsregierung ist nach der Schließung des
staatlichen Rundfunks und Fernsehens (ERT) nach wie vor angespannt.
T) nach wie vor angespannt. Die drei Parteichefs, deren Parteien
die Regierung tragen, werden sich heute Nachmittag erneut beraten.
Ministerpräsident Antonis Samaras von der konservativen Partei Nea
Dimokratia (ND) besteht auf der Schließung der ERT. Der Vorschlag,
den er seinen Koalitionspartnern Evangelos Venizelos von der
sozialistischen PASOK und Fotis Kouvelis von den Demokratischen
Linken (DIMAR) unterbreiten wird, sieht Vorabinformationen zufolge
vor, dass zunächst für zwei Monate ein Teil des entlassenen
ERT-Personals neu eingestellt wird.
In dieser Übergangsphase sollen täglich drei Nachrichtensendungen, drei Informationssendungen sowie historische Sendungen aus dem digitalen Archiv der ERT ausgestrahlt werden. Als Studio für diese Sendungen soll nicht das bisherige ERT-Zentralgebäude, sondern das Studio des Fernsehsenders des Parlaments „Vouli" benutzt werden. Ausgestrahlt werden sollen die Sendungen auf den alten Empfangskanälen von NET, ET1 und ET3. Der neue Sender soll nach Ansicht von Samaras so schnell wie möglich seine Arbeit aufnehmen.
Die beiden Juniorpartner in der Regierung bestehen aber weiterhin darauf, dass ERT sofort wieder in seiner bisherigen Struktur eröffnet wird. Erst auf dieser Grundlage werde man weiter mit Ministerpräsident Samaras verhandeln. Die staatliche Rundfunk- und Fernsehanstalt müsse mit dem gesamten ursprünglichen Personal und mit allen Sendern den Betrieb aufnehmen. Das sei die Voraussetzung, damit man eine Umstrukturierung vornehmen könne.
Unterdessen hält das Personal von ERT weiterhin die ERT-Zentrale im Athener Vorort Agia Paraskevi besetzt. Von hier aus strahlen die bisherigen Angestellten weiterhin per Internet Live-Sendungen aus. Solidarität erhalten sie heute erneut von den beiden größten Gewerkschaften des Landes, der GSEE (Privatdienst) und ADEDY (öffentlicher Dienst). Diese veranstalten heute Abend ab 18.00 Uhr in Zusammenarbeit mit Journalistenverbänden eine Demonstration vor dem Hauptgebäude der ERT. In der zweitgrößten Stadt des Landes, im nordgriechischen Thessaloniki, findet heute Abend ab 18.00 Uhr ebenfalls eine Demonstration vor dem nordgriechischen Ableger der Sendeanstalt ET3 statt. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
In dieser Übergangsphase sollen täglich drei Nachrichtensendungen, drei Informationssendungen sowie historische Sendungen aus dem digitalen Archiv der ERT ausgestrahlt werden. Als Studio für diese Sendungen soll nicht das bisherige ERT-Zentralgebäude, sondern das Studio des Fernsehsenders des Parlaments „Vouli" benutzt werden. Ausgestrahlt werden sollen die Sendungen auf den alten Empfangskanälen von NET, ET1 und ET3. Der neue Sender soll nach Ansicht von Samaras so schnell wie möglich seine Arbeit aufnehmen.
Die beiden Juniorpartner in der Regierung bestehen aber weiterhin darauf, dass ERT sofort wieder in seiner bisherigen Struktur eröffnet wird. Erst auf dieser Grundlage werde man weiter mit Ministerpräsident Samaras verhandeln. Die staatliche Rundfunk- und Fernsehanstalt müsse mit dem gesamten ursprünglichen Personal und mit allen Sendern den Betrieb aufnehmen. Das sei die Voraussetzung, damit man eine Umstrukturierung vornehmen könne.
Unterdessen hält das Personal von ERT weiterhin die ERT-Zentrale im Athener Vorort Agia Paraskevi besetzt. Von hier aus strahlen die bisherigen Angestellten weiterhin per Internet Live-Sendungen aus. Solidarität erhalten sie heute erneut von den beiden größten Gewerkschaften des Landes, der GSEE (Privatdienst) und ADEDY (öffentlicher Dienst). Diese veranstalten heute Abend ab 18.00 Uhr in Zusammenarbeit mit Journalistenverbänden eine Demonstration vor dem Hauptgebäude der ERT. In der zweitgrößten Stadt des Landes, im nordgriechischen Thessaloniki, findet heute Abend ab 18.00 Uhr ebenfalls eine Demonstration vor dem nordgriechischen Ableger der Sendeanstalt ET3 statt. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)