Am Wochenende fand im Athener Stadion des Friedens und der
Freundschaft („Irinis kai Filias“) der neunte Kongress der
sozialistischen Partei PASOK statt. Gewählt wurden 130 Mitglieder
des zentralen Politischen Ausschusses. Stärkstes Mitglied wurde
Nikos Androulakis mit einer klaren Mehrheit von 1.158 Stimmen. Der
Vorsitzende der Sozialisten, Evangelos Venizelos, bezeichnete den
Kongress als ein „nationales politisches Ereignis“.
ss als ein „nationales politisches
Ereignis“. Außerdem sei die PASOK eine „Stütze der politischen
Stabilität“ des Landes und er forderte eine effizientere
Regierungspolitik der Dreiparteienregierung. Die Durchsetzung
weiterer Sparmaßnahmen schloss der PASOK-Chef hingegen aus. Das
würden Griechenland und seine Bürger nicht verkraften können. Der
einzige Weg, um aus der Krise zu finden, sei Wirtschaftswachstum.
Zudem müsse man unbedingt die grassierende Arbeitslosigkeit
bekämpfen. Was die Beteiligung der PASOK an der
Koalitionsregierung unter dem konservativen Ministerpräsidenten
Antonis Samaras betrifft, so stellte er fest, dass es keine andere
Lösung gebe. Die Dreiparteienregierung müsse ihre Legislaturperiode
ausschöpfen, so der Sozialistenchef. (Griechenland Zeitung /
eh)