Premierminister Mitsotakis hat am Dienstag in Westgriechenland eine Abfall-Verwertungsanlage besichtigt. Diese soll als Vorbild dienen, um auch in anderen Gegenden das Müllproblem zu beseitigen.
In den kommenden vier Jahren soll das Müllproblem in Griechenland gelöst worden sein. Das stellte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Dienstag (17.9) während eines Besuches der Abfall-Verwertungsanlage in Eleftherochori bei Dodoni in Westgriechenland fest. Die Anlage ist erst seit wenigen Monaten in Betrieb. Sie besteht aus zwei Teilen: Es werden Restmüll sowie recycelter Abfall bearbeitet. Außerdem wird Kompost in erneuerbare Energie bzw. Biogas umgewandelt. Die Anlage hat eine Kapazität für die Verarbeitung von etwa150.000 Tonnen Abfall aus Ioannina und Dodoni jährlich. Geplant ist auch die Verarbeitung von Hausmüll aus Arta und Preveza.
Mitsotakis stellte am Dienstag fest, dass sich auch andere Regionen in Griechenland diese Anlage zum Vorbild nehmen sollten. Umgesetzt wurde diese durch eine Kooperation des Staates mit privaten Unternehmen. Ein ähnliches Projekt soll nun auch in Zentralmakedonien umgesetzt werden. Diese Anlage soll eine Kapazität von 300.000 Tonnen Abfall jährlich haben und den Hausmüll aus zehn Gemeinden verarbeiten.
Ein akutes Abfallproblem haben nach wie vor Attika, die Peloponnes und die Insel Korfu im Ionischen Meer. (Griechenland Zeitung / eh)