Griechenland hat am Mittwoch (24.7.) den 45. Jahrestag seit der Wiederherstellung der Demokratie gefeiert; zuvor herrschte zwischen 1967 und 1974 für sieben Jahre eine Militärdiktatur.
Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis
Wie jedes Jahr fanden die Feierlichkeiten im Präsidialpalast statt. Anwesend waren außer Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und den Vorsitzenden der Oppositionsparteien auch viele weitere Politiker und andere Persönlichkeiten, darunter auch die Führung der griechischen Streitkräfte.
In seiner Botschaft setzte sich Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos für eine Einheitsfront ein, was die Verteidigung der Demokratie betreffe. Er erinnerte an die Zypernfrage: Der Inselstaat ist seit 1974 in einen türkischsprachigen Norden und einen griechischsprachigen Süden geteilt. Noch immer sind zehntausende türkische Soldaten auf der Insel stationiert. Hier müsse eine Lösung gefunden werden, die auf dem internationalen sowie dem europäischen Recht basiere, so der Staatspräsident.
Evzone der Präsidialgarde
Nicht zuletzt erinnerte Pavlopoulos auch an einen verheerenden Waldbrand vor einem Jahr, der 102 Menschen das Leben gekostet hatte. Aufgrund dieser Katastrophe waren im vergangenen Jahr die traditionellen Feierlichkeiten zur Wiederherstellung der Demokratie abgesagt worden. (Griechenland Zeitung / eh)