Die Protestwelle in Griechenland reißt nicht ab. Am heutigen Montag
sowie am morgigen Dienstag werden die Apotheken geschlossen
bleiben. Die Apotheker fordern auf diese Weise, dass ihnen ein
konkretes Datum genannt wird, bis zu dem die Schulden der
einheitlichen Versicherungskasse EOPYY für den Monat September an
sie ausgezahlt werden sollen. Zudem kämpfen die Apotheker auch
darum, noch ältere Schulden seitens des EOPYY zu erhalten. Wegen
der aufgetürmten Schuldenberge werden Versicherte des EOPYY ihre
Medikamente weiterhin aus der eigenen Tasche bezahlen müssen.
en. Ab
heute gilt sogar, dass EOPYY-Patienten für ärztliche Untersuchungen
selbst bezahlen müssen, weil die Kliniken und Laborärzte, die mit
dem EOPYY zusammenarbeiten, ebenfalls die Auszahlung von
aufgehäuften Schulden einfordern.
In dieser Woche stehen auch Proteste in den öffentlichen Krankenhäusern in der Hauptstadt auf dem Programm. Bestreikt werden heute zunächst die Kassen der Krankenhäuser, am Mittwoch wird dann für die ärztliche Betreuung lediglich Notfallpersonal zur Verfügung stehen. Die Krankenhausärzte Athens protestieren damit gegen weitere Gehaltskürzungen. Ihre Arbeitsniederlegung ist in einen 24-stündigen Streik der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) eingegliedert. Daran beteiligt sich auch die Gewerkschaft der Kommunalangestellten (POE-OTA). Sie fordern, dass die von der Regierung eingeleitete Arbeitsreserve, die unter Umständen auch zu Entlassungen führen kann, zurückgenommen wird. Aus diesem Grund werden sie bereits heute und morgen für 48 Stunden ihre Arbeit niederlegen. Ähnliche Protestaktionen könnten sich auch während der Weihnachtsfeiertage fortsetzen. Am heutigen Montag legen zudem auch die Angestellten der Postbank ihre Arbeit nieder. Sie setzen sich damit für eine Rekapitalisierung ihres Unternehmens ein.
Zu Behinderungen kommt es in dieser Woche auch im öffentlichen Nahverkehr. Die Angestellten der staatlichen Zuggesellschaft OSE haben für kommenden Mittwoch und Donnerstag zwei 24-stündige Warnstreiks angekündigt. Davon ist auch die Athener Vorortbahn Proastiakos betroffen, die u.a. den Athener internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ bedient. Protestiert wird damit gegen einheitliche Gehaltstabellen in den staatlichen Firmen „DEKO“. Voraussichtlich werden am heutigen Montag auch die Angestellten der Athener U-Bahn (Attiko Metro), der Elektrobahn (ISAP) und der Straßenbahn (Tram) über die Durchführung von Protestaktionen beraten. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
In dieser Woche stehen auch Proteste in den öffentlichen Krankenhäusern in der Hauptstadt auf dem Programm. Bestreikt werden heute zunächst die Kassen der Krankenhäuser, am Mittwoch wird dann für die ärztliche Betreuung lediglich Notfallpersonal zur Verfügung stehen. Die Krankenhausärzte Athens protestieren damit gegen weitere Gehaltskürzungen. Ihre Arbeitsniederlegung ist in einen 24-stündigen Streik der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) eingegliedert. Daran beteiligt sich auch die Gewerkschaft der Kommunalangestellten (POE-OTA). Sie fordern, dass die von der Regierung eingeleitete Arbeitsreserve, die unter Umständen auch zu Entlassungen führen kann, zurückgenommen wird. Aus diesem Grund werden sie bereits heute und morgen für 48 Stunden ihre Arbeit niederlegen. Ähnliche Protestaktionen könnten sich auch während der Weihnachtsfeiertage fortsetzen. Am heutigen Montag legen zudem auch die Angestellten der Postbank ihre Arbeit nieder. Sie setzen sich damit für eine Rekapitalisierung ihres Unternehmens ein.
Zu Behinderungen kommt es in dieser Woche auch im öffentlichen Nahverkehr. Die Angestellten der staatlichen Zuggesellschaft OSE haben für kommenden Mittwoch und Donnerstag zwei 24-stündige Warnstreiks angekündigt. Davon ist auch die Athener Vorortbahn Proastiakos betroffen, die u.a. den Athener internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ bedient. Protestiert wird damit gegen einheitliche Gehaltstabellen in den staatlichen Firmen „DEKO“. Voraussichtlich werden am heutigen Montag auch die Angestellten der Athener U-Bahn (Attiko Metro), der Elektrobahn (ISAP) und der Straßenbahn (Tram) über die Durchführung von Protestaktionen beraten. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)