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Schwierige Entscheidung: 20 Parteien bei den Wahlen Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Ihre endgültige Entscheidung wird vielen Griechen am 7. Juli nicht leicht fallen: An den bevorstehenden Parlamentswahlen werden zwanzig Parteien teilnehmen. Die Genehmigung dazu hat am Dienstag (25.6.) das Landeshöchstgericht, der Areopag, erteilt. Es handelt sich u. a. um die Regierungspartei Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) von Ministerpräsident Alexis Tsipras, die konservative Nea Dimokratia (ND), die faschistische Chryssi Avgi, die kommunistische Partei Griechenlands, die Bewegung der Veränderung, die Zentrumsunion und die Griechen Ökologen von Dimosthenis Vergis.

In die Wahlurnen sollen zudem Wahlzettel der MeRA25 des früheren Finanzministers Janis Varoufakis sowie der „Plefsi Eleftherias“ der ehemaligen Parlamentspräsidentin Zoi Konstantopoulou kommen. Sowohl Varoufakis als auch Konstantopoulou haben Anfang 2015 der Regierungspartei SYRIZA angehört. Nachdem Tsipras angekündigt hatte, mit den Geldgebern ein neues Spar- und Reformpaket zu unterzeichnen, haben sie im Sommer 2015 die Regierung verlassen.
Der Areopag hat am Dienstag vier Parteien aus dem Wahlverfahren ausgeschlossen. Es handelt sich um die Bewegung der „Armen Griechenlands“, die „Notentscheidung“, die „Landwirtschaftliche Partei Griechenlands – AKE“ und die Liste der Unabhängigen Kandidaten für die Referenden durch Bürgerinitiativen. (Griechenland Zeitung / eh)

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