Die rechtskonservative Parlamentspartei „Unabhängige Griechen“, die
bei den Wahlen im Juni 7,51 % der Stimmen erhielt und 20
Abgeordnete stellt, steht offenbar vor einer Zerreißprobe.
Hintergrund sind politische „Gedankenspiele“ des Parteivorsitzenden
und ehemaligen Funktionärs der konservativen Nea Dimokratia, Panos
Kammenos. Er deutete mehrmals an, dass eine Zusammenarbeit mit dem
radikalen Linksbündnis SYRIZA nicht auszuschließen sei. Ein zweiter
Punkt betraf Äußerungen, wonach man in Griechenland den US-Dollar
als Zahlungsmittel einführen solle. Der Konflikt hatte bereits die
Absetzung des Sekretärs der Parlamentsfraktion Kostas Markopoulos
zur Folge sowie den Austritt des Funktionärs Jannis Manolis.
is. In
einer offiziellen Mitteilung der „Unabhängigen“ hieß es: „Die
Abtrünnigkeit beginnt bei bezahlten Profis vom Typ Manolis.“
(GZas)