Die Kommunalangestellten protestieren auch heute gegen die Regelung
der Arbeitsreserve, die in Entlassungen münden kann. Auch
Angestellte in Ministerien lehnen diese Regelung ab. Zudem drohen
LKW-Fahrer mit einem Dauerstreik. Als Protest gegen die
sogenannte „Arbeitsreserve“, die eventuell in Entlassungen münden
kann, haben Arbeitnehmer derzeit mehr als 230 Rathäuser in ganz
Griechenland besetzt. Zudem legen heute die Angestellten in der
Kommunalverwaltung zwischen 11.
unalverwaltung zwischen 11.00 und 15.00 Uhr
in der Frühschicht und zwischen 15.00 und 19.00 Uhr in der
Abendschicht ihre Arbeit nieder. Ab 12.00 Uhr demonstrierten die
Kommunalangestellten am Athener Karaiskaki-Platz. Anschließend
marschierten sie vor das Ministerium für Verwaltungsreformen.
Hintergrund der Proteste ist die Forderung der Regierung an die
Gemeinden, Mitarbeiter aufzulisten, die in das System der
„Arbeitsreserve“ integriert werden sollen. Von den insgesamt 325
griechischen Gemeinden haben bisher lediglich 20 eine derartige
Aufstellung geschickt. Bei 15 von ihnen handelt es sich um kleine
Gemeinden, die wenig Personal haben und deshalb von der Maßnahme
der Arbeitsreserve gar nicht betroffen sind. Das System sieht vor,
dass die betroffenen Angestellten ihren bisherigen Posten verlassen
müssen. Für ein Jahr sollen sie 75 % ihres Lohnes erhalten. In der
Zwischenzeit soll versucht werden, sie in andere Stellen des
öffentlichen Dienstes zu versetzen. Wer innerhalb von 12 Monaten
keine neue Arbeit im Staatsdienst erhält, wird quasi in die
Arbeitslosigkeit entlassen.
Um ihren Druck auf die Regierung zu erhöhen, wollen sich die Kommunalangestellten nun mit anderen Angestellten im öffentlichen Dienst zusammenschließen, die ebenfalls von dieser Regelung betroffen sind. Bereits am Montag wurde das Ministerium für Handelsschifffahrt von den Angestellten besetzt. Sie kämpfen gegen die Versetzung von 33 ihrer Kollegen. Im Entwicklungsministerium wird bereits seit Donnerstag die Arbeit niedergelegt, weil dort 60 Kollegen in die Arbeitsreserve geschickt werden sollen. Im Gesundheitsministerium protestiert man gegen 68 derartige Fälle.
Die Gewerkschaft öffentlicher Dienst ADEDY drückt ebenfalls auf die Protesthupe. Am kommenden Donnerstag wollen die Mitglieder ab 11.00 Uhr und bis Dienstende ihre Arbeit niederlegen. Weitere Aktionen werden nicht ausgeschlossen.
Die Justizbeamten protestieren ab heute und bis einschließlich Donnerstag gegen die Sparpolitik der Regierung. Sie wollen in diesen Tagen zwischen 9.00 und 11.00 Uhr ihre Arbeit verweigern. Für ein regelrechtes Chaos könnten die 33.000 Besitzer von LKWs sorgen, die ab dem 10. Dezember einen Dauerstreik ins Auge fassen. Dieser Protest richtet sich gegen die von der Regierung vorgesehene Liberalisierung ihres Berufszweiges. (Griechenland Zeitung / eh)
Um ihren Druck auf die Regierung zu erhöhen, wollen sich die Kommunalangestellten nun mit anderen Angestellten im öffentlichen Dienst zusammenschließen, die ebenfalls von dieser Regelung betroffen sind. Bereits am Montag wurde das Ministerium für Handelsschifffahrt von den Angestellten besetzt. Sie kämpfen gegen die Versetzung von 33 ihrer Kollegen. Im Entwicklungsministerium wird bereits seit Donnerstag die Arbeit niedergelegt, weil dort 60 Kollegen in die Arbeitsreserve geschickt werden sollen. Im Gesundheitsministerium protestiert man gegen 68 derartige Fälle.
Die Gewerkschaft öffentlicher Dienst ADEDY drückt ebenfalls auf die Protesthupe. Am kommenden Donnerstag wollen die Mitglieder ab 11.00 Uhr und bis Dienstende ihre Arbeit niederlegen. Weitere Aktionen werden nicht ausgeschlossen.
Die Justizbeamten protestieren ab heute und bis einschließlich Donnerstag gegen die Sparpolitik der Regierung. Sie wollen in diesen Tagen zwischen 9.00 und 11.00 Uhr ihre Arbeit verweigern. Für ein regelrechtes Chaos könnten die 33.000 Besitzer von LKWs sorgen, die ab dem 10. Dezember einen Dauerstreik ins Auge fassen. Dieser Protest richtet sich gegen die von der Regierung vorgesehene Liberalisierung ihres Berufszweiges. (Griechenland Zeitung / eh)