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„Schwarze Vergangenheit“: 52 Jahre seit dem Militärputsch in Griechenland

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand am 21. April 2013 während eines antifaschistischen Konzertes im „Eleftherias“-Park – dem Freiheitspark – in Athen. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand am 21. April 2013 während eines antifaschistischen Konzertes im „Eleftherias“-Park – dem Freiheitspark – in Athen.

Der „kriminelle Putsch“ vom 21. April 1967 und die „siebenjährige Tragödie“ der Diktatur, die dem gefolgt ist, müsse „für immer in unserer historischen Erinnerung bleiben und uns lehren“. Das stellte Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos in Erinnerung an eine Militärdiktatur fest, die sich vor 52 Jahren an die Macht putschte.

Die Regierungspartei Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) sprach aus diesem Anlass von einer „Dunkelheit der Neofaschisten, die sich in unserem Land und in Europa ausbreitet“. Es sei eine historische Notwendigkeit, die Neonazis ins Abseits zu stellen. Der Militärputsch habe nicht zuletzt dazu geführt, dass Zypern verraten wurde. Das Linksbündnis erinnerte an Brutalität, Verfolgung, Gefangenschaft, Exil und Morde. Beendet worden sei dies alles, weil linke und demokratische Bürger dafür gekämpft hätten, „die Werte der Demokratie und der Freiheit zu verteidigen“.
Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Nea Dimokratia (ND) sprach von der Notwendigkeit, die „Demokratie vor den zeitgenössischen Bedrohungen zu beschützen“. Die Vorsitzende der Bewegung der Veränderung Fofi Gennimata betonte: „Es gibt keinen Platz für Faschisten in Griechenland.“ Der 21. April erinnere an die schwarze Vergangenheit des Landes, an Gefängnisse, Folter, Zensur und den Ausverkauf Zyperns, so die Sozialistin.
Zu Wort meldete sich auch die kommunistischen KKE. Sie konstatierte, dass die Diktatur „aus einer Krise des politischen Systems“ hervorgegangen sei. Der Rahmen dafür sei Antikommunismus gewesen; dieser hätte die Unterstützung der USA und der NATO genossen. Die Diktatur habe zudem den Weg für eine türkische Invasion und Besetzung auf Zypern geebnet. (Griechenland Zeitung/eh)

 

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