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Proteste von Kommunalangestellten in Thessaloniki wegen Festnahme von Kollegen

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Vor dem Gerichtsgebäude von Thessaloniki ist es heute um 12 Uhr zu einem Protest von Kommunalangestellten gekommen. Diese führen zudem seit 11 Uhr und bis Dienstende eine Arbeitsniederlegung durch. Hintergrund ist ein zivilgerichtliches Verfahren gegen zwei ihrer Kollegen sowie einen Lehrer, die heute ihre Aussage zu Protokoll geben sollten. Die drei Personen haben am vergangenen Donnerstag den deutschen Generalkonsul in Thessaloniki, Wolfgang Hoelscher-Obermaier, mit Kaffee und Wasser begossen. Darüber hinaus entwendete man ihm seine Brille sowie ein Redemanuskript.
Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen der Bereitschaftspolizei (MAT) sowie den Kommunalgestellten.
Der Vorfall ereignete sich am Rande der dritten Deutsch-Griechischen  Versammlung (DGV III) im Messegelände von Thessaloniki. Anlass für den „Aufruhr“ waren Äußerungen des Beauftragten der Bundeskanzlerin für die DGV, Hans-Joachim Fuchtel, der sich ebenfalls in Thessaloniki aufhielt. Er hatte am Mittwoch unter Hinweis auf Statistiken festgestellt, dass in der kommunalen Selbstverwaltung Deutschlands 1.000 Angestellte Arbeiten erledigen, für die in Griechenland 3.000 nötig seien. Bei seiner Eröffnungsansprache zur DGV III stellte der Staatssekretär fest, dass seine Äußerungen missverstanden worden seien. Er habe schon viele und sehr tüchtige Beamte in Griechenland getroffen. (Griechenland Zeitung, as / eh)
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