Die Gewerkschafter in Griechenland sind gespalten. Am Mittwoch (20.3.) ist es während einer Vollversammlung der Gewerkschaft der Privatangestellten (GSEE) zu Handgreiflichkeiten gekommen. Anwesend waren auch Mitglieder der kommunistischen Gewerkschaft PAME. Sie haben darauf bestanden, dass der GSEE-Vorsitzende Dimitris Karageorgopoulos den Raum verlassen müsse.
Bereits in der jüngeren Vergangenheit musste ein GSEE-Kongress aufgrund eines Disputs mit PAME-Mitgliedern vertagt werden. Die Kommunisten bestehen darauf, dass derartige Treffen ohne Vertreter der Arbeitgeber durchgeführt werden müssten. Sie sprechen u. a. von einer „gewerkschaftlichen Mafia“. Eine neue GSEE-Vollversammlung soll nun am 4. April durchgeführt werden. Dier Amtszeit des Präsidiums der GSEE endet offiziell bereits Ende März. (Griechenland Zeitung / eh)