Mit einer politischen Wortmeldung hat am Wochenende der ehemalige Premier Griechenlands Kostas Simitis (1996–2004) auf sich aufmerksam gemacht.
Im nordgriechischen Thessaloniki übte er im Rahmen einer Veranstaltung der politischen Organisation „Zeitgenössische Demokraten“ scharfe Kritik an die Regierungspartei SYRIZA. Deren Mitglieder bezeichnete er als „Demagogen“. Zudem warnte er vor einem Zusammensturz des Bankensystems. Simitis kritisierte die hohen Staatsschulden und das niedrige wirtschaftliche Wachstum, die hohe Arbeitslosigkeit und die geringe Wettbewerbsfähigkeit des Landes.
Die von SYRIZA eingeschlagene Politik basiere lediglich auf der Zahlung von Sozialleistungen und Zuschüssen, so der frühere Premierminister. Diese wiederrum würden der Schwarzarbeit und der Steuerhinterziehung Vorschub leisten. (Griechenland Zeitung / eh)