Als weit voneinander entfernt lebende Freunde sehen sich Ministerpräsident Alexis Tsipras und der Präsidenten Boliviens Evo Morales. Letzterer stattet am Donnerstag und Freitag (14. und 15. März) Athen einen offiziellen Besuch ab.
Den letzten Tag seines Aufenthalts begann er mit einem Besuch auf der Akropolis und des Akropolis Museums. Anschließend besuchte er Tsipras in dessen Amtssitz, dem Megaron Maximou.
Das griechische Regierungsoberhaupt brachte seine Solidarität mit der Bevölkerung Boliviens zum Ausdruck. Die beiden Länder seien vereint durch „gemeinsame Werte, Kämpfe und Ideale“. Deren Bürger hätten einen gemeinsamen Kampf gegen „jede Form von Unterdrückung und Totalitarismus“ geleistet.
Morales stellte gegenüber Tsipras u. a. fest, dass Griechenland die Wiege der Demokratie sei. Am Donnerstabend hat der südamerikanische Gast eine Rede im Stavros-Niarchos-Kulturzentrum gehalten. In diesem Rahmen sprach er von einer friedlichen Revolution, die in seinem Land stattgefunden habe und ihn, als Vertreter der Einheimischen und der unterdrückten Bevölkerungsgruppen, an die Macht gebracht habe. (Griechenland Zeitung / eh)