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Umfrage zeigt deutliche Unzufriedenheit in Griechenland

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Die Griechen sind mit der politischen Situation in ihrem Land unzufrieden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts PULSE für die politisch-satirische Zeitung „To Pontiki“, die heute veröffentlicht worden ist. Demzufolge sind 71 % der Befragten mit den Entscheidungen und Vorgehensweisen der Koalitionsregierung aus Nea Dimokratia (ND), PASOK und Demokratische Linke (DIMAR) unzufrieden. Genau so viele Griechen lehnen aber auch die Arbeit der größten Oppositionspartei des Landes, dem radikalen Linksbündnis Syriza, ab. Die frühere Kleinpartei, die bei den Parlamentswahlen im Oktober 2009 gerade einmal 4,6 % der Wähler für sich gewinnen konnte, entwickelt sich dennoch zur populärsten Partei.
„To Pontiki“ zufolge würden zum gegenwärtigen Zeitpunkt 23 % der Befragten für Syriza stimmen. Die heute stärkste Parlamentspartei, die konservative ND, käme mit 20 % lediglich auf den zweiten Platz. PASOK und DIMAR liegen bei 6,5 % bzw. 4 %. Die kommunistische KKE käme auf   5 %. In der Beliebtheit der griechischen Wähler konnte die faschistische Partei Chryssi Avgi offenbar weiter punkten. 2009 bzw. vor Ausbruch der gravierenden Finanz- und Wirtschaftskrise, der seither u. a. viele Arbeitsplätze zum Opfer fielen, wurde sie mit nur 0,29 % der Stimmen so gut wie nicht wahrgenommen. Inzwischen würde sie 11,5 % erhalten und wäre damit die drittstärkste Partei. Als am meisten für den Posten des Ministerpräsidenten geeignet halten die Griechen Premier Antonis Samaras. (Griechenland Zeitung / eh)
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