„Wie sind der größten Flüchtlingskrise der Nachkriegszeit gegenübergetreten“, sagte Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras am Samstag während einer Rede im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz.
Dazu beigetragen habe, dass er in engem Kontakt mit der türkischen Regierung geblieben sei. Als einziger griechischer Ministerpräsident habe er das Nachbarland auf der anderen Seite der Ägäis drei Mal innerhalb von nur sechs Monaten besucht. Zudem sei er der erste Regierungschef seines Landes gewesen, der nach 65 Jahren einen türkischen Präsidenten in seinem Amtssitz willkommen geheißen habe. Athen und Ankara würden sich weiterhin darum bemühen, die Zypernfrage zu lösen. Er betonte: „Ich glaube fest daran, dass die Historie nicht von denjenigen geschrieben werden darf, die in die Angst investieren.“ Vielmehr würden jene in die Annalen der Geschichte eingehen, die „große Veränderungen wagen“.
Im Rahmen der gleichen Veranstaltung haben Griechenlands Premier und sein Amtskollege aus Skopje Zoran Zaev in der bayrischen Landeshauptstadt den Ewald-von-Kleist-Friedenspreis für die erfolgte Lösung der Namensfrage der Republik Nordmazedonien erhalten. (Griechenland Zeitung / eh)