Vertrauliche Daten wurden in diesen Tagen aus dem Computersystem
des Finanzministeriums entwendet. Die Polizei schließt eine
Involvierung von Mitarbeitern des Ministeriums nicht aus. Bereits
in der Vergangenheit sollen Angestellte des staatlichen
Rechnungshofes sensible Unterlagen unterschlagen haben. Bei den
entfernten Daten handelt es sich u.a.
um Daten aus den Ministerien
für Äußeres, Transport und Bildung sowie griechischer Banken, der
Eisenbahngesellschaft OSE und dem staatlichen Rechnungshof. Datiert
sind die betroffenen Unterlagen zwischen Juni und Oktober des
laufenden Jahres. Ursprünglich wurden die internationalen
Hackeraktivisten Anonymous für diesen Vorfall verantwortlich
gemacht. Diese sollen sogar ein Bekennerschreiben veröffentlicht
haben. Doch die Polizei hat dieses Szenario inzwischen
ausgeschlossen. Die betroffenen Computer seien nicht einmal an das
Internet angeschlossen, zudem habe man keinerlei Hinweise auf einen
Hackangriff entdecken können. (Griechenland Zeitung / eh)