Griechenland hat zusammen mit der europäischen Agentur für
operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (Frontex) am
Donnerstag ein Kooperationsmemorandum unterzeichnet. Ziel ist es u.
a., die grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen. Außerdem
sollen die Außengrenzen der Europäischen Union besser bewacht
werden.
en. Unterzeichnet wurde auch die Beteiligung Griechenlands beim
Europäischen Grenzkontrollsystem (EUROSUR). Anwesend waren der
griechische Minister zum Schutz des Bürgers Michalis
Chryssochoidis, die Innenministerin Finnlands Päivi Räsänen sowie
der Geschäftsführende Direktor der Frontex Ilkka Laitinen. Letztere
statten Griechenland derzeit einen zweitägigen offiziellen Besuch
ab. Chryssochoidis sprach von einer „wichtigen Initiative“. Zudem
betonte er, dass sich Griechenland das Ziel gesetzt habe, die
Repatriierung von Immigranten ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung
zu forcieren. Räsänen hob die Fortschritte Griechenlands in diesem
Sektor hervor. Zudem gab sie zu, dass Griechenland eine „schwere
Last“ in Punkto Management der Grenzen und der Migration trage.
Zur Sprache kam auch das erste Auffanglager für illegale Immigranten, das bereits in der kommenden Woche in Amygdaleza im Norden Attikas bei Menidi in Betrieb genommen werden soll. Untergebracht werden sollen dort erstmals etwa 1.000 Immigranten ohne gültige Papiere. Etwa 30 weitere solcher Auffanglager sollen demnächst in Griechenland eingereichtet werden. Untergebracht werden sollen dort insgesamt etwa 30.000 Personen. Diese sollen dort für ein paar Wochen bleiben, bis sie entweder als Flüchtlinge anerkannt werden und Asyl erhalten, oder auf Kosten des Staates und mit einer kleiner finanziellen Unterstützung versehen, repatriiert werden. Griechenland soll außerdem demnächst 310 Mio. Euro für die Bekämpfung der illegalen Immigration erhalten. Dies kündigte ebenfalls am Donnerstag die EU-Kommissarin für Innenpolitik Cecilia Malmström während einer Debatte im Plenum des Europäischen Parlaments an.
Bereits in den ersten Morgenstunden des heutigen Donnerstag ist ein Boot mit 150 Einwanderern ohne Reisepapiere vor der Küste von Elafonisos im Südosten der Peloponnes gestrandet. Die Hafenbehörde konnte alle Passagiere retten bzw. in Sicherheit bringen. (Griechenland Zeitung / eh)
Zur Sprache kam auch das erste Auffanglager für illegale Immigranten, das bereits in der kommenden Woche in Amygdaleza im Norden Attikas bei Menidi in Betrieb genommen werden soll. Untergebracht werden sollen dort erstmals etwa 1.000 Immigranten ohne gültige Papiere. Etwa 30 weitere solcher Auffanglager sollen demnächst in Griechenland eingereichtet werden. Untergebracht werden sollen dort insgesamt etwa 30.000 Personen. Diese sollen dort für ein paar Wochen bleiben, bis sie entweder als Flüchtlinge anerkannt werden und Asyl erhalten, oder auf Kosten des Staates und mit einer kleiner finanziellen Unterstützung versehen, repatriiert werden. Griechenland soll außerdem demnächst 310 Mio. Euro für die Bekämpfung der illegalen Immigration erhalten. Dies kündigte ebenfalls am Donnerstag die EU-Kommissarin für Innenpolitik Cecilia Malmström während einer Debatte im Plenum des Europäischen Parlaments an.
Bereits in den ersten Morgenstunden des heutigen Donnerstag ist ein Boot mit 150 Einwanderern ohne Reisepapiere vor der Küste von Elafonisos im Südosten der Peloponnes gestrandet. Die Hafenbehörde konnte alle Passagiere retten bzw. in Sicherheit bringen. (Griechenland Zeitung / eh)