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Athens Forderung in Salzburg: mehr Solidarität in der Flüchtlingsfrage

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im Oktober 2015 während eines offiziellen Besuchs des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras (m.) und des damaligen Bundeskanzlers der Republik Österreich Werner Faymann (r.) in einem Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im Oktober 2015 während eines offiziellen Besuchs des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras (m.) und des damaligen Bundeskanzlers der Republik Österreich Werner Faymann (r.) in einem Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos.

Die Lösung der Flüchtlingsfrage ist eine harte Nuss für die griechische Regierung. Vor allem im Registrierungs- und Aufnahmezentrum (Hot Spot) von Moria auf der Ägäis-Insel Lesbos ist die Lage angespannt. Allein hier leben 9.000 Menschen, die auf der Flucht sind. Das sind zwei Drittel mehr als eigentlich vorgesehen: die Kapazität liegt bei 3.000 Plätzen. Vor allem aus hygienischen Gründen könnte das Lager Ende des Monats schließen.  


Am Mittwochvormittag hat Ministerpräsident Alexis Tsipras während eines Treffens in seinem Amtssitz, dem Megaron Maximou, den EU-Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft Dimitris Avramopoulos über die bestehende Situation informiert. Auf dem Gesprächstisch lag auch die Haltung Österreichs zur Flüchtlings- und Migrationskrise. Österreich hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne.
Heute reist Griechenlands Premier noch zu einem informellen EU-Gipfel ins österreichische Salzburg. Hier will er für eine gemeinsame Lösung in der Flüchtlingsfrage plädieren, mehr Solidarität und eine gerechte Verteilung der Verantwortung fordern. Zudem will Tsipras die Bildung einer EU-Grenzwache sowie die Aufwertung einer europäischen Asylagentur unterstützen. (Griechenland Zeitung / eh)




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