Die Bewältigung der „Herkules Aufgaben“ durch Griechenland rühmte am Mittwoch (12.9.) der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker. Anlass dafür war der offizielle Austritt Griechenlands aus den Spar- und Reformprogrammen am 21. August. Juncker stellte außerdem fest, dass „einige Europäer die Bemühungen Griechenlands unterschätzen“. Eingebettet gewesen ist dieses Statement in einer Rede von Juncker am Mittwoch über die Zukunft Europas im Europäischen Parlament in Straßburg.
Der Präsident der Europäischen Kommission stellte fest: „Ich habe stets Griechenland verteidigt, seine Würde und Rolle innerhalb Europas sowie seinen Verbleib in der Eurozone.“
Juncker setzte sich u. a. für Solidarität und Einheit innerhalb der EU ein. Die EU bilde eine Garantie für den Frieden, so der ehemalige Ministerpräsident Luxemburgs (2005-2013). Er gab außerdem bekannt, dass die Kommission bis zum Jahresende Vorschläge unterbreiten werde, um den Euro gegenüber dem Dollar als Währung zu stärken.
Der Präsident der Europäischen Kommission kündigte außerdem das Vorhaben an, bis zum Jahr 2020 bis zu 10.000 europäische Grenzwächter einzusetzen. Diese sollen die EU-Außengrenzen schützen sowie deren illegales Übertreten eindämmen. Eine weitere Aufgabe der Grenzschützer solle es demnach sein, illegal eingereiste Immigranten in ihre Heimat zu repatriieren. (Griechenland Zeitung / eh)