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Vorwurf der Spionage: Griechenland weist russische Diplomaten aus Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt das „Russische“ Kloster (Panteleimonas) auf dem Heiligen Berg Athos. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt das „Russische“ Kloster (Panteleimonas) auf dem Heiligen Berg Athos.

Die Beziehungen zwischen Griechenland und Russland erfuhren in diesen Tagen eine kalte Dusche. Griechenland hat zwei russische Diplomaten ausgewiesen, zwei weiteren wurde die Einreise verweigert.

Athen wirft den Russen den Versuch vor, sich in nationale Angelegenheiten einzumischen. Nicht zuletzt soll der Versuch unternommen worden sein, Entscheidungsträger der öffentlichen Hand zu bestechen. Sogar auf dem Heiligen Berg Athos hat Moskau den Erkenntnissen der Ermittler zufolge versucht, Einfluss zu nehmen. Im Grunde genommen habe es sich um eine regelrechte Agententätigkeit gehandelt, die das Ziel verfolgte, Informationen zu gewinnen und Einfluss zu nehmen. Selbst die Verhandlungen zur Lösung der Namensfrage der Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) seien davon betroffen gewesen.
Der Öffentlichkeit bekannt wurde der Vorfall durch einen Bericht der liberal-konservativen Zeitung „Kathimerini“, der am heutigen Mittwoch (11.7.) veröffentlicht wurde. Der Verfasser beruft sich dabei auf „hochrangige Diplomaten“. Demzufolge soll Russland selbst in Gemeinden und Metropolien versucht haben, Einfluss zu gewinnen. Vor allem aber eine Einmischung in nationale Themen auf dem Balkan sei zu erkennen gewesen. (Griechenland Zeitung / jh)

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