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EU-Pläne zur Verbesserung der Flüchtlingssituation in Griechenland Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Flüchtlinge auf der Insel Lesbos. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Flüchtlinge auf der Insel Lesbos.

Das Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR) bekommt für Griechenland von der EU einen Zuschuss von 20 Millionen Euro. Eingesetzt werden soll dieses Geld für die bessere Verwaltung der Aufnahmeeinrichtungen von Asylsuchenden vor allem auf der Ägäis-Insel Lesbos. Ein Teil dieses Zuschusses soll speziell für den Schutz Minderjähriger, für Bildung sowie die Prävention von Sexualgewalt aufgewandt werden.


Der EU-Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft Dimitris Avramopoulos stellte in diesem Zusammenhang fest, dass Immigranten, die keine Asylberechtigung haben, repatriiert werden müssten. Griechenlands Migrationsminister Dimitris Vitsas erklärte in einem Fernsehinterview, dass die Anzahl der Asylsuchenden, die derzeit auf einer der Ägäis-Inseln verbleiben müssen, bereits ab September deutlich reduziert werde. Derzeit sind davon 17.000 Menschen betroffen, in wenigen Monaten soll deren Zahl um 7.000 sinken. Grund dafür sei eine Beschleunigung bei der Bearbeitung von Asylanträgen.
Zudem sollen Familien und besonders sensible soziale Gruppen auf dem griechischen Festland untergebracht werden. Personen, die kein Anrecht auf Asyl haben, würden Vitsas zufolge, zurück in die Türkei gebracht.
Bereits in der vorigen Woche hatte Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras nach einem EU-Gipfeltreffen gegenüber Journalisten erklärt, dass Deutschland einen Antrag gestellt habe, 1.000 Asylsuchende zurück nach Griechenland zu bringen. Parallel dazu wolle Berlin jedoch auch 2.900 Anträge für die Wiedervereinigung von Familien aus der Schublade holen und diese bearbeiten. (Griechenland Zeitung / eh)



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