Der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker weilt am heutigen Donnerstag (26.4.) zu einem offiziellen Besuch in der griechischen Hauptstadt. Auf der Agenda stehen Treffen mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos, Premierminister Alexis Tsipras und weiteren Politikern. Außerdem hält er eine Rede vor dem griechischen Parlament.
Juncker ist ein erklärter Fan Griechenlands. Thematisiert werden bei den Unterredungen in Athen eine Wachstumsstrategie für Griechenland, Schuldenerleichterungen und die Beendigung des Hilfsprogrammes. Während einer Unterredung mit Staatspräsident Pavlopoulos erklärte Juncker am Morgen: „Griechenland ist meine zweite Heimat.“ Er fügte hinzu, dass er auch in den schwierigsten Momenten fest an das griechische Volk geglaubt habe. Juncker verwies darauf, dass in diesem Land die Idee der Demokratie geboren wurde. Hier habe sich auch die europäische Idee entwickelt. Er persönlich habe nicht einen Augenblick geglaubt, dass Griechenland die Eurozone verlassen könnte. Er habe das Land unterstützt wo immer er nur konnte, so der Kommissionspräsident.
Staatspräsident Pavlopoulos entgegnete daraufhin, dass die Mehrheit des griechischen Volkes den Kurs des Landes in der Europäischen Union unterstütze. Man erkenne den entscheidenden Beitrag Junckers für den Verbleib Griechenlands in Europa und in der Eurozone an.
(Griechenland Zeitung / jh)