Öffentlich Angestellte, die in wichtigen Positionen sitzen und die zum Beispiel einen Bummelstreik durchführen, wie es derzeit hier und da der Fall ist, könnten auf Basis dieses Gesetzes ihren Arbeitsplatz verlieren. Regierungssprecher Ilias Mossialos kommentierte dazu am Donnerstag: „Auf eine derartige Haltung, die die Bemühungen eines ganzen Volkes beeinträchtigen, wird mit Strafen geantwortet."
Aus dem Ministerium für Verwaltungsreformen und E-Governement
hieß es zudem, dass demnächst eine Gesetzesnovelle durchgesetzt
werde, die die Arbeitsstunden im öffentlichen Sektor denen des
Privatsektors angleichen soll. Bisher mussten Angestellte im
griechischen öffentlichen Dienst 7 ½ Stunden arbeiten. Künftig
sollen sie 8-Stunden an ihrem Arbeitsplatz sein. Durch diese
Verlängerung der Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst wird es
möglich, dass die Bürgerzentren (KEP) künftig von montags bis
freitags in der Zeit von 7.30 bis 20.00 Uhr geöffnet haben.
Samstags können demnächst die Bürger die Dienstleistungen der KEP
zwischen 7.30 und 14.00 Uhr beanspruchen. (Griechenland Zeitung /
eh, Foto: Eurokinissi. Das Bild zeigt eine Kundgebung von
Angestellten im öffentlichen Dienst am Donnerstag in
Athen.)