Nach einer einwöchigen Osterpause stehen die Gespräche über den Bau
einer geplanten Mülldeponie im Ostattischen Keratea heute wieder im
Mittelpunkt: Umweltministerin Tina Birbilli führt heute Gespräche
mit der Großgemeinde Lavreotiki, zu der auch Keratea gehört.Die
Ministerin sprach sich bisher dagegen aus, die Bauarbeiten
abzubrechen.Hintergrund ist die Tatsache, dass die existierenden
Mülldeponien in Attika bereits überfüllt sind, und dass
andererseits die Pläne für Keratea bereits seit Jahren auf dem
Tisch liegen. In ganz Attika werden jährlich rund 2,3 Mio. Tonnen
Müll produziert.
roduziert.
Im Dezember 2010 waren die ersten Bagger für den Bau der Müllhalde angerückt. Daraufhin kam es zu scharfen Protesten der Bewohner der angrenzenden Gemeinden. Die Schnellstraße, die Athen mit dem ostattischen Lavrion verbindet, wurde immer wieder von Bürgern gesperrt. Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen setzte die Polizei oft Tränengas ein, während aufgebrachte Demonstranten zum Teil mit Brandbomben und anderen Objekten operierten. Von den knapp 300 Polizisten, die in der Region stationiert waren, wurde zwischen dem 11. Dezember und den Osterfeiertagen 36 verletzt. Die bisherigen Kosten der Proteste wurden bisher auf 2,5 Millionen Euro veranschlagt.
Betroffene klagen darüber, dass die Wirtschaft der Region seit dem Beginn der Bauarbeiten und den damit einhergehenden Proteste stark geschrumpft sein. Der Lebensunterhalt der meisten Bewohner der Region basiert auf Tätigkeiten in der Baubranche, in der Landwirtschaft und im Tourismus. (Griechenland Zeitung / eh)
Im Dezember 2010 waren die ersten Bagger für den Bau der Müllhalde angerückt. Daraufhin kam es zu scharfen Protesten der Bewohner der angrenzenden Gemeinden. Die Schnellstraße, die Athen mit dem ostattischen Lavrion verbindet, wurde immer wieder von Bürgern gesperrt. Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen setzte die Polizei oft Tränengas ein, während aufgebrachte Demonstranten zum Teil mit Brandbomben und anderen Objekten operierten. Von den knapp 300 Polizisten, die in der Region stationiert waren, wurde zwischen dem 11. Dezember und den Osterfeiertagen 36 verletzt. Die bisherigen Kosten der Proteste wurden bisher auf 2,5 Millionen Euro veranschlagt.
Betroffene klagen darüber, dass die Wirtschaft der Region seit dem Beginn der Bauarbeiten und den damit einhergehenden Proteste stark geschrumpft sein. Der Lebensunterhalt der meisten Bewohner der Region basiert auf Tätigkeiten in der Baubranche, in der Landwirtschaft und im Tourismus. (Griechenland Zeitung / eh)