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Irischer Präsident und „Leidensgenosse“ hat Vertrauen in Griechenland Tagesthema

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Unser Foto von Eurokinissi zeigt das irische Staatsoberhaupt Higgins (2.v.l.) beim Besuch des Palais des griechischen Staatspräsidenten Pavlopoulos. Unser Foto von Eurokinissi zeigt das irische Staatsoberhaupt Higgins (2.v.l.) beim Besuch des Palais des griechischen Staatspräsidenten Pavlopoulos.

Griechenland wird sich ab Sommer 2018 wieder aus eigenen Kräften finanzieren können und den „Rettungsschirm“ der internationalen Geldgeber verlassen.

Diese optimistische Perspektive brachte der Präsident Irlands Michael Higgins zum Ausdruck, der sich in dieser Woche zu einem dreitägigen offiziellen Besuch in Griechenland aufhält. Higgins hat „Insiderwissen“, denn sein Land befand sich zwischen 2010 und 2013 in einer ähnlichen Lage wie Griechenland. Gerüchte über einen Bankrott machten damals Notkredite der europäischen Partner nötig. Nach Umsetzung eines Spar- und Reformprogramms (Memorandum) konnte sich Irland aber schon etwa dreieinhalb Jahre später wieder eigenständig finanzieren. Griechenland komplettiert im kommenden Mai hingegen sein achtes Memorandums-Jahr.
In der griechischen Hauptstadt führte Higgins u. a. Gespräche mit Staatspräsident Prokopis Pavlospoulos, Premier Alexis Tsipras, aber auch mit dem Athener Bürgermeister Jorgos Kaminis. Nach dem Treffen mit dem Regierungschef stellte Higgins fest: „Wir haben viele Gemeinsamkeiten, wie die Landschaft, das Meer, unsere Kämpfe für die Freiheit, aber in einer gemeinsamen Zukunft können wir viele Dinge nur gemeinsam erreichen." Der Gast aus Dublin wird am heutigen Freitag (23.2.) zum Ehrendoktor der Fakultät für Anglistik der Universität Athen ernannt. In der Folge ist ein Besuch des Akropolismuseums sowie des Heiligen Felsens selbst geplant. Am Abend ist Higgins schließlich der zentrale Redner bei einem griechisch-irischen Unternehmertreffen, unter dem Titel „Greek and Irish connections“. Abgeschlossen wirde die Visite des irischen Staatspräsidenten am Samstag (24.2.) mit einem Besuch des Athener Flüchtlingslagers im Eläonas sowie einer Produktionsstätte für Olivenöl nahe Korinth. (Griechenland Zeitung / rs)

 

 

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