Griechenland. Die Maßnahme einer Preisobergrenze für Treibstoff
wurde nach zwei Tagen nach einer Marathonsitzung des
Staatssekretärs im Entwicklungsministerium Dinos Rovlias mit
Vertretern der Tankstellenvereinigung aufgehoben. Rovlias
begründete den Entschluss damit, dass man nach intensiven
Kontrollen zum Schluss gekommen sei, dass der Markt sich sowohl
bezüglich der Treibstoffversorgung als auch bezüglich der
Preisbildung normalisiert habe. Der Plafond trat kurzzeitig in
Kraft, um ungerechtfertigte Preiserhöhungen verhindern. Wegen der
Proteste von Lastwagen- und Tankwagenbesitzern war es zu
Versorgungsengpässen bei Treibstoff, aber auch zu Fällen von Wucher
gekommen.
Der Sprecher der Oppositionspartei Nea Dimokratia für
Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit, Kostis Chatzidakis, betonte,
dass „das Hauptproblem für den Konsumenten die Erhöhung des
Benzinpreises um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“ sei. (GZdk
Foto: Eurokinissi)