Griechenland/Athen. Die Neuregelungen beim
Sozialversicherungssystem sowie bei den Arbeitsbeziehungen sollen
heute bei einer Sitzung des Regierungskabinetts abgesegnet werden,
das zur Stunde tagt. Ziel der Regierung ist es, diese beiden
Gesetzentwürfe sowie weitere noch vor der Sommerpause im Parlament
zu verabschieden. Mit den Neuregelungen sollen u. a.
a. die
Mindestlöhne für junge Einsteiger in das Berufsleben gesenkt sowie
das Renteneintrittsalter für Männer und Frauen auf 65 Jahre
gleichgesetzt werden. Medienberichten zufolge drängt die Troika aus
Europäischer Kommission, Internationalem Währungsfonds und
Europäischer Zentralbank auf weitere schmerzhafte Einschnitte
sowohl beim Rentensystem als auch bei den Löhnen im Privatsektor.
Sowohl seitens de Oppositionsparteien als auch in der Fraktion der
Regierungspartei PASOK selbst hagelte es Kritik.
Bedingt durch Kundgebungen kam es heute Mittag im Athener Zentrum zu Verkehrsbehinderungen. U. a. zogen Rentner, aber auch Justizangestellte vor das Parlament. Vor dem Gesundheitsministerium demonstrierten Ärzte und vor dem Finanzministerium hatten sich frühere Angestellte der ehemals staatlichen Fluggesellschaft Olympic Airlines versammelt. Letztere fordern vom Staat Entschädigungszahlungen. (GZas)
Bedingt durch Kundgebungen kam es heute Mittag im Athener Zentrum zu Verkehrsbehinderungen. U. a. zogen Rentner, aber auch Justizangestellte vor das Parlament. Vor dem Gesundheitsministerium demonstrierten Ärzte und vor dem Finanzministerium hatten sich frühere Angestellte der ehemals staatlichen Fluggesellschaft Olympic Airlines versammelt. Letztere fordern vom Staat Entschädigungszahlungen. (GZas)