Mehr als neun von zehn Griechen 91,8 % sind mit der Verwaltung des Flüchtlingsstroms durch die europäischen Politiker unzufrieden. Gegenteiliger Ansicht sind lediglich 6,4 %. Das ergibt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Kapa Research“, die im Auftrag der Sonntagszeitung „To Vima“ durchgeführt worden ist.
Nicht eben gut wird auch die Arbeit der griechischen Regierung bei der Lösung des Problems bewertet: Lediglich 36 % schätze diese als positiv ein. Besser (56,5 % positive Bewertungen) schneiden die Kommunen ab. Fast acht von zehn (77 %) plädieren für eine gesamteuropäische Lösung in der Flüchtlingsfrage; 83 % der Befragten fordern strengere Strafen für die Menschenhändler und 72 % würden einer internationalen militärischen Intervention in Syrien zustimmen. Was die geplante Unterbringung von 50.000 Flüchtlingen in Griechenland betrifft, so wird dies von fast der Hälfte der Befragten als positiv bewertet. Die Erhebung wurde zwischen dem 26. und dem 29. Oktober durchgeführt. Befragt wurden 1.292 Personen landesweit. (Griechenland Zeitung/eh)
Unsere Abbildung (© Eurokinissi) entstand am Sonntag auf der Insel Rhodos.
