Ein Lob für den Beitrag Griechenlands bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise sprach der Hochkommissar der Vereinigten Nationen für Flüchtlinge, Antonio Guterres aus. Seinen zweitägigen Aufenthalt in Hellas beendete er mit einer Pressekonferenz am Montag in der Vereinigung der Redakteure der Athener Tageszeitungen (ESIEA) – siehe unser Foto (© Eurokinissi).
Der Vorsitzende der internationalen Organisation betonte, dass die Flüchtlingskrise nicht als kurzfristig angesehen werden darf. Ein erster Schritt zur Bewältigung sei ein analoger Plan der Verteilung der 160.000 in Südeuropa eingetroffenen Flüchtlinge auf alle EU-Staaten. Dieser Verteilungsplan, so Guterres müsse ausgebaut werden. Im Rahmen seines Besuchs hat der UNO-Hochkommissar auch den EU-Kommissar für Migration und Staatsangehörigkeit Dimitris Avramopoulos sowie mit Ministerpräsident Alexis Tsipras getroffen. Außerdem stattete er der Insel Lesbos einen Besuch ab, wo er ein Erstaufnahmezentrum besuchte. Seine Reise nach Griechenland wurde in der Presse als klares Zeichen der Solidarität mit dem Mittelmehrland gewertet. (Griechenland Zeitung /mp)
