Griechenland / Athen. Am Sonntag beendete die größte
Oppositionspartei Griechenlands, Nea Dimokratia (ND), ihren
zweitägigen Sonderkongress. Anlass dafür war die Wahl des neuen
Parteivorsitzenden am 29. November. Die Parteitagsdelegierten
beschlossen u.
u.a., dass alle Mitglieder der Partei sowie all jene,
die sich bis zum Tag der Wahl als Parteimitglieder anmelden, an
dieser Wahl teilnehmen können. Um den Parteivorsitz kandidieren die
frühere Außenministerin Dora Bakojanni, der frühere Kulturminister
Antonis Samaras sowie der Präfekt von Thessaloniki, Panagiotis
Psomiadis.
Während des Kongresses hielt auch der scheidende ND-Vorsitzende Kostas Karamanlis eine Ansprache. Er konstatierte, dass diese Rede wohl seine letzte als Parteivorsitzender sei, nachdem er 13 Jahre dieses Amt inne gehabt habe. Er forderte seine Genossen dazu auf, stets politisch zu denken und die Partei „nicht durch persönliches Gezänk“ zu belasten. „Der neue Vorsitzende“, so Karamanlis, „wird den Rückhalt und die Unterstützung aller brauchen, er wird der Vorsitzende aller und der nächste Premierminister des Landes sein.“
Bakojanni stellte in einer Rede fest: „Die Anwesenheit von uns allen lässt das Herz der Partei stark im Rhythmus der neuen Ära schlagen, die am 29. diesen Monats beginnen wird.“ Außerdem unterstrich sie, dass sie sich der Verantwortung, der sie sich mit ihrer Kandidatur stelle, voll und ganz bewusst sei.
Samaras erklärte, dass er als Vorsitzender die neoliberalen Standpunkte der Partei voranbringen und die Nea Dimokratia ideologisch stärker von der PASOK abgrenzen werde.
Psomiadis forderte eine gründliche Untersuchung der Ursachen für die Wahlniederlage am 4. Oktober. Wörtlich sagte er: „Wir sind hergekommen, um zu kritisieren, denn wenn wir Dinge unter den Teppich kehren, werden manche Leute anfangen sich über uns lustig zu machen.“ (Griechenland Zeitung, sb)
Während des Kongresses hielt auch der scheidende ND-Vorsitzende Kostas Karamanlis eine Ansprache. Er konstatierte, dass diese Rede wohl seine letzte als Parteivorsitzender sei, nachdem er 13 Jahre dieses Amt inne gehabt habe. Er forderte seine Genossen dazu auf, stets politisch zu denken und die Partei „nicht durch persönliches Gezänk“ zu belasten. „Der neue Vorsitzende“, so Karamanlis, „wird den Rückhalt und die Unterstützung aller brauchen, er wird der Vorsitzende aller und der nächste Premierminister des Landes sein.“
Bakojanni stellte in einer Rede fest: „Die Anwesenheit von uns allen lässt das Herz der Partei stark im Rhythmus der neuen Ära schlagen, die am 29. diesen Monats beginnen wird.“ Außerdem unterstrich sie, dass sie sich der Verantwortung, der sie sich mit ihrer Kandidatur stelle, voll und ganz bewusst sei.
Samaras erklärte, dass er als Vorsitzender die neoliberalen Standpunkte der Partei voranbringen und die Nea Dimokratia ideologisch stärker von der PASOK abgrenzen werde.
Psomiadis forderte eine gründliche Untersuchung der Ursachen für die Wahlniederlage am 4. Oktober. Wörtlich sagte er: „Wir sind hergekommen, um zu kritisieren, denn wenn wir Dinge unter den Teppich kehren, werden manche Leute anfangen sich über uns lustig zu machen.“ (Griechenland Zeitung, sb)