Griechenland / Athen. Fünf Polizeibeamte und ein weiblicher Kadett
wurden am Dienstagabend bei einem terroristischen Überfall im
Athener Vorort Agia Paraskevi verletzt, zwei davon schwer. Die
Gruppe der Angreifer bestand aus mindestens vier Personen, die nach
dem Anschlag auf Motorrädern entkommen konnten. Während des
Überfalls, der sich gegen 22.00 Uhr ereignete, feuerten die Täter
mit zwei Sturmgewehren vom Typ Kalaschnikow rund 100 Schuss auf die
Polizisten ab, die gerade die Wachablösung vollzogen.
en. Anschließend
warfen die Angreifer noch eine Handgranate. Am schwersten verletzt
wurde die junge Kadettin, die sich noch in der Ausbildung befindet.
Gemeinsam mit den anderen Verletzten wurde sie in eines der
umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Der für die Polizei zuständige Minister für den Schutz des Bürgers, Michalis Chryssochoidis, besuchte sowohl den Tatort als auch die verletzten Polizisten im Krankenhaus. Er stellte fest, dass es sich um eine „feige, mörderische und hundertprozentig terroristische Aktion" gehandelt habe. Er fügte hinzu: „Gewalt, besonders mörderische Gewalt, ist der schlimmste Feind der Gesellschaft. Blinde Gewalt gegen 20jährige junge Leute ist verachtenswert und abscheulich." Außerdem forderte er die Öffentlichkeit dazu auf, „sich für die Demokratie zu versammeln und diese zu beschützen." Seine Botschaft an die Terroristen lautete: „Ihr werdet nicht davon kommen. Ich möchte der gesamten griechischen Gesellschaft mitteilen, dass wir präsent sind. Griechenland wird nicht zur Domäne des Terrors werden. Diese mordenden Schlägertypen werden festgenommen und vor Gericht gestellt."
Premierminister Jorgos Papandreou verschob seinen geplanten Abflug nach Stockholm, wo er zu einer Konferenz der sozialistischen Partei Schwedens eingeladen war, um die Opfer des Anschlags im Krankenhaus zu besuchen. Er sprach mit den leichter verletzten Personen sowie mit dem Vater der schwer verletzten Kadettin. Weiteren Besuch erhielten die verletzten Polizisten u.a. von der Ministerin für Gesundheit und Soziale Solidarität, Mariliza Xenogiannakopoulou, sowie vom Vorsitzenden der Volkssammlungsbewegung LAOS, Jorgos Karatzaferis.
Bei einer Ansprache zum gestrigen Ochi-Tag in Thessaloniki verurteilte auch der Präsident der Republik Griechenland, Karolos Papoulias, die Attacke als „feige, terroristische Aktion, die unschuldige Leben aufs Spiel gesetzt hat."
Seitens der Nea Dimokratia äußerte sich u.a. Dora Bakojanni zu dem Vorfall: „Die schreckliche Aktion in der vergangenen Nacht muss auf eine einheitliche Antwort stoßen. Die griechische Gesellschaft kann und wird so etwas nicht akzeptieren!"
Die Regierung schließt aus, dass es sich bei dem Attentat um eine Reaktion auf die Fahndung nach drei wichtigen Köpfen der Terroristenszene handelt, auf die am Dienstag 600.000 Euro Belohnung gesetzt wurden. Die Motorräder, die die Täter benutzten, waren allerdings bereits vor längerer Zeit gestohlen worden. Die Polizei fand diese Maschinen mit angestellten Motoren an einer U-Bahn-Station.
Ähnliche Anschläge hatten sich in den letzten Monaten mehrfach ereignet, dazu bekannten sich Terrorgruppen wie „Sekte der Revolutionäre" und „Revolutionärer Kampf". Im Juni war ein Polizeibeamter bei einem dieser Überfälle erschossen worden, bereits im Januar war ein weiterer Beamter schwer verletzt worden. (Griechenland Zeitung / sb; Foto: Eurokinissi)
Der für die Polizei zuständige Minister für den Schutz des Bürgers, Michalis Chryssochoidis, besuchte sowohl den Tatort als auch die verletzten Polizisten im Krankenhaus. Er stellte fest, dass es sich um eine „feige, mörderische und hundertprozentig terroristische Aktion" gehandelt habe. Er fügte hinzu: „Gewalt, besonders mörderische Gewalt, ist der schlimmste Feind der Gesellschaft. Blinde Gewalt gegen 20jährige junge Leute ist verachtenswert und abscheulich." Außerdem forderte er die Öffentlichkeit dazu auf, „sich für die Demokratie zu versammeln und diese zu beschützen." Seine Botschaft an die Terroristen lautete: „Ihr werdet nicht davon kommen. Ich möchte der gesamten griechischen Gesellschaft mitteilen, dass wir präsent sind. Griechenland wird nicht zur Domäne des Terrors werden. Diese mordenden Schlägertypen werden festgenommen und vor Gericht gestellt."
Premierminister Jorgos Papandreou verschob seinen geplanten Abflug nach Stockholm, wo er zu einer Konferenz der sozialistischen Partei Schwedens eingeladen war, um die Opfer des Anschlags im Krankenhaus zu besuchen. Er sprach mit den leichter verletzten Personen sowie mit dem Vater der schwer verletzten Kadettin. Weiteren Besuch erhielten die verletzten Polizisten u.a. von der Ministerin für Gesundheit und Soziale Solidarität, Mariliza Xenogiannakopoulou, sowie vom Vorsitzenden der Volkssammlungsbewegung LAOS, Jorgos Karatzaferis.
Bei einer Ansprache zum gestrigen Ochi-Tag in Thessaloniki verurteilte auch der Präsident der Republik Griechenland, Karolos Papoulias, die Attacke als „feige, terroristische Aktion, die unschuldige Leben aufs Spiel gesetzt hat."
Seitens der Nea Dimokratia äußerte sich u.a. Dora Bakojanni zu dem Vorfall: „Die schreckliche Aktion in der vergangenen Nacht muss auf eine einheitliche Antwort stoßen. Die griechische Gesellschaft kann und wird so etwas nicht akzeptieren!"
Die Regierung schließt aus, dass es sich bei dem Attentat um eine Reaktion auf die Fahndung nach drei wichtigen Köpfen der Terroristenszene handelt, auf die am Dienstag 600.000 Euro Belohnung gesetzt wurden. Die Motorräder, die die Täter benutzten, waren allerdings bereits vor längerer Zeit gestohlen worden. Die Polizei fand diese Maschinen mit angestellten Motoren an einer U-Bahn-Station.
Ähnliche Anschläge hatten sich in den letzten Monaten mehrfach ereignet, dazu bekannten sich Terrorgruppen wie „Sekte der Revolutionäre" und „Revolutionärer Kampf". Im Juni war ein Polizeibeamter bei einem dieser Überfälle erschossen worden, bereits im Januar war ein weiterer Beamter schwer verletzt worden. (Griechenland Zeitung / sb; Foto: Eurokinissi)