Gerüchte über einen möglichen Rücktritt von Verteidigungsminister Spilios Spiliotopoulos wurden gestern seitens der Regierung dementiert.
Hintergrund für die Bedrängnis, in die der Minister geraten ist, sind jüngste Enthüllung über dessen Politik in der Frage der Beschaffung des russischen Raketenabwehrsystems TOR M-1. Spiliotopoulos selbst erklärte gestern, daß all jene Lügen würden, die behaupten, daß er einen Vertrag jenes Typs unterzeichnet habe, wie es die PASOK-Regierung getan habe. Angenommen wurde von Spiliotopoulos der Rücktritt des Direktors für Öffentlichkeitsarbeit im Verteidigungsministerium. Ihre Unzufriedenheit brachen u.a. jene Parlamentarier der Regierungspartei zum Ausdruck, die dem parlamentarischen Komitee angehören, das die Hintergründe der Beschaffung des Raketensystems durch die frühere PASOK-Regierung untersucht. Beunruhigt über die Arbeit dieser Kommission zeigte sich gestern auch Staatspräsident Konstantinos Stefanopoulos in einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Untersuchungskommission, Jannis Tragakis.
(© Griechenland Zeitung)
