Für den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union sprach sich Staatspräsident Konstantinos Stefanopoulos anläßlich des 433. Jahrestages der Seeschlacht von Nafpaktos aus. „Griechenland“, so der Staatspräsident, werde den EU-Beitritt unterstützen, weil sich die Türkei dann „auf der Basis des internationalen Rechtes“ verhalten müsse.
Gleichzeitig erinnerte Stefanopoulos auch an die mit einem EU-Beitritt verbundenen Verpflichtungen Ankaras. Diese beträfen sowohl die Ankerkennung der Republik Zypern, als auch die Anerkennung des ökumenischen Charakters des Patriarchats von Konstantinopel. Außerdem forderte Stefanopoulos die Wiedereröffnung der orthodoxen Religionsschule Chalki im Marmara-Meer und Rückgabe des Eigentums der aus der Türkei vertriebenen Griechen.
(© Griechenland Zeitung)