Griechenland / Athen. Der Vorsitzende der größten Oppositionspartei
PASOK, Jorgos Papandreou, bekräftigte am Donnerstag erneut seine
Forderungen nach vorgezogenen Parlamentswahlen. Im Parlament sprach
er von einem „abgrundtiefen Versagen der griechischen Regierung im
neuralgischen Bereich der Wirtschaft“. Die Regierung bezeichnete er
dabei als „veraltet, schwerfällig und gefährlich“, da diese die
Wirtschaft „absolut falsch verwaltet“. Ebenso warf er der Regierung
vor, dass ihretwegen das Haushaltsdefizit für das laufende Jahr
doppelt so hoch sei wie im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum
von 2008 und mittlerweile 18 Milliarde Euro betrage.
ge. Zudem sprach Papandreou von
„verfassungswidrigen Praktiken“. Anlass für diese Feststellung war
die Parlamentsdiskussion über die Neuordnung der Schwerst- und
gesundheitsschädigenden Berufe. Dieser Gesetzentwurf ist nach
Ansicht des Oppositionsführers „nicht annehmbar“. (Griechenland
Zeitung / mw)